Tradition in Nierstein

Im "Ulmischen Urkundenbuch" erscheint der Name Strub erstmals im Jahre 1208. Nach Nierstein kamen die ersten Strubs während des 30-Jährigen Krieges zwischen 1618 und 1648. Freifrau Elisabeth Viktoria Strub, Witwe des Erlewinus Strub, Stadtrichter in Fulda, kam mit ihren drei Söhnen als Kriegsflüchtling und Asylant vor den herannahenden Schweden an den Rhein und ließ sich im kurpfälzischen, protestantischen Nierstein nieder. Daraus entstand die hiesige Linie der Strubs, die nach wie vor die drei Füllhörner des Rechts in ihrem Wappen führt. Zuerst die Landwirtschaft und ab Ende des 17. Jahrhundert der Weinbau waren und sind noch heute die Wurzeln des Schaffens.